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Treue

Wortformen: treu

Synonyme

Anhänglichkeit, anhängliche Haltung, Ergebenheit, Vertrauen, HingabeLoyalität, Adhärenz, Beständigkeit, Zuverlässigkeit

Gegensatz: Verrat, Untreue, untreu

Englisch: loyalty, faithfulness (Ergebenheit), constancy (Beständigkeit), fidelity (Ehrlichkeit), faith (Vertrauen), fealty (Festigkeit)


Wortherkunft

Aus mittelhochdeutsch „triuwe“ oder althochdeutsch „triuwa“.


Definition

Verbindliche und verlässliche Loyalität.


Beschreibung

Treue ist eine Tugend, welche die Verlässlichkeit eines Menschen gegenüber einem anderen oder einer Gruppe beschreibt. Treue begründet Loyalität und basiert auf Vertrauen und Zuneigung zu einem Gegenüber, welcher beispielsweise ein Ehepartner, Partner, Freund, der Freundeskreis, ein Kollege, Vorgesetzter oder ein Unternehmen sein kann.

Umgangssprachlich kann man auch einer Sache treu sein, z.B. einer Marke oder Gebrauchsgegenständen.

Meist wird die Treue durch ein Ritual (Schwur) oder einen Vertrag besiegelt. In Verbindung mit einem Schwur werden oft materielle Symbole verwendet, wie z.B. der Ehering.

Das Wort wir auch als sogenanntes Suffix („-treu“) verwendet, was dem vorangestellten Begriff einer der Attribute beständigkonstantergeben oder korrekt zuweist. Hier ein paar Beispiele: „prinzipientreu, vertragstreu, formtreu, funktionstreu“.

Die Symbolfarbe für Treue ist „blau“.


Zitate

Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft.“

Marie Freifrau Ebner von Eschenbach (13.09.1830 auf Schloss Zdislawitz bei Kremsier in Mähren bis 12.03.1916 in Wien); österreichische Schriftstellerin.

„Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben“

Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern (06.05.1871 in München bis 31.03.1914 in Untermais, Österreich-Ungarn); deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer.

„Treue kann man nicht verlangen. Treue ist ein Geschenk.“

Lilli Palmer, geb. Lilli Marie Peiser (24.05.1914 in Posen bis 27.01.1986 in Los Angeles); deutsch-britisch-schweizerische Schauspielerin, Autorin und Malerin deutscher Herkunft.

„Erst in einer Zeit der Unruhe kann man Treue erkennen“

Konfuzius (551 bis 479 v. Chr.), latinisierter Name für Kongfuzi, K’ung-fu-tzu, „Meister Kong“, eigentlich Kong Qiu, K’ung Ch’iu; chinesischer Philosoph.


Letzte Bearbeitung am 04.10.2018

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