Wortformen: sauber, säuberlich, säubern
Synonyme
Reinlichkeit, Reinheit, Gepflegtheit, Fleckenlosigkeit, Unbeschmutztheit, Hygiene
Ähnlich: Ordnung, Ordentlichkeit, Makellosigkeit
Englisch: cleanness, cleanliness, spruceness, concinnity, neatness (Ordentlichkeit), tidiness (Ordnung)
Wortherkunft
Aus mittelhochdeutschen „sūberheit“ = „Reinheit, Schönheit, Vornehmheit“; entlehnt aus lateinisch „sōbrius“ = „nüchtern (nicht betrunken), enthaltsam, besonnen“.
Definition
- Sauberer, reiner Zustand eines Objektes oder Körpers.
- Makellose Beschaffenheit eines Objektes.
- Anständiges und lauteres Verhalten einer Person.
Beschreibung
Der Begriff Sauberkeit ist in vielen Zusammenhängen zweckgemäß und somit vielfältig definierbar. Im Grunde beschreibt die Sauberkeit einen Zustand, in dem etwas oder jemand völlig frei ist, von Schmutz oder anderen Dingen bzw. Aspekten, welche als unrein, unappetitlich, unsittlich, schädlich oder gar gefährlich bezeichnet werden können.
So kann sie zum Beispiel auf Gegenstände oder Räume bezogen werden, indem sie deren Reinheitszustand beschreibt, oder auch auf immaterielle Dinge, wie eine Tätigkeit, die umgangssprachlich, „sauber“ ausgeführt werden kann.
Zweifellos ist Sauberkeit als positiv anzusehen und somit in unserer Gesellschaft ein wichtiger Wert, denn sie gilt oftmals als Affirmation für Qualität, Brillanz und Schönheit.
Zitate
Saepe manus, raro pedes, caput nunquam
“Die Hände soll man oft waschen, die Füße selten, den Kopf niemals.”
Lateinisches Sprichwort
“Irgendein Gesicht kann man sich immer waschen.“
Manfred Hinrich (09.11.1926); deutscher Philosoph, Kinderliederautor, Journalist und Aphoristiker.
“Wer reinigt, entfernt nichts, sondern verteilt nur anders.”
Dr. Ing. Marc Kraft (1967); früher Jagdflieger, jetzt Medizintechnikentwickler mit Lehrauftrag
Letzte Bearbeitung am 19.04.2018
Co-Autor: Florian Sauer