Wortformen: verlässlich, (auf etwas, jemanden) verlassen
Synonyme
Vertrauenswürdigkeit, Authentizität, Echtheit, Glaubwürdigkeit, Gültigkeit
Gesteigert: Zuverlässigkeit
Adjektiv: bewährt, belegt, vertrauenswürdig, (gesteigert) zuverlässig, glaubwürdig
Englisch: reliability, dependability
Wortherkunft
Ableitung aus dem Adjektiv „verlässlich“, aus „verlässig“ (18. Jh.), das von althochdeutsch „lāʒan“ (8. Jh.) = (u. a.) „freilassen“ stammt; mit „lässig“ (im Sinne von „träge“) eng verwandt.
Definition
Die wahrnehmbare, vermutbare Vertrauenswürdigkeit einer Person oder Funktionstüchtigkeit eines Objektes.
Beschreibung
Verlässlichkeit beschreibt etwas oder jemanden, das oder der vertrauenswürdig ist, da dieses oder dieser beispielsweise seine Worte oder Termine einhält.
Verlässlichkeit zeigt man am besten dadurch, dass man das umsetzt, was man versprochen hat und worauf sich andere verlassen wollen bzw. müssen.
In der heutigen Zeit gilt Pünktlichkeit als eine wichtige Eigenschaft der Verlässlichkeit. Und auch durch andere Indikatoren kann sie sich ausdrücken, zum Beispiel durch treues, ehrliches, tüchtiges, standfestes, interessiertes und loyales Verhalten.
Zitate
“Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann, die zählen.”
Marlene Dietrich (27.05.1901 bis 06.05.1992); gebürtige deutsche Schauspielerin und Sängerin.
“Wer sich auf andere verläßt, der ist verlassen.”
Deutsches Sprichwort
“Man wird in der Regel keinen Freund dadurch verlieren, dass man ihm ein Darlehen abschlägt, aber sehr leicht dadurch, dass man es ihm gibt.”
Arthur Schopenhauer (22.02.1788 bis 21.09.1860); deutscher Philosoph, Autor und Hochschullehrer.
“Man muß immer wieder mit Leuten rechnen, auf die man nicht zählen kann.”
Hanns-Hermann Kersten (1928 bis 1986); Schriftsteller und einer der Hauptvertreter der literarischen „Neuen Sachlichkeit“ während der 1920er Jahre in Deutschland.
Letzte Bearbeitung am 18.05.2022
Autor: Frank H. Sauer
Co-Autor: Florian Sauer