Stimmigkeit, wohlfühlen, Flow, Menschlichkeit, Eintracht, Übereinstimmung, Einigkeit, Einklang, Ausgeglichenheit, Konsens (bildungssprachlich), ein Herz und eine Seele sein, ein Team sein, Friede-Freude-Eierkuchen (umgangssprachlich)

Fremdwort: Eurhythmie

Englisch: Harmony

Wortherkunft & Definition

Siehe die ausführliche Begriffsdefinition als Wert: Harmonie

Beschreibung

Das Grundmotiv und hier auch Grundbedürfnis eines jeden Menschen ist, dass bestmögliche Einigkeit besteht.

Auch wenn es gemäß anderer Grundmotive gerne zu Diskussionen und Diskursen kommen darf, ist es das letztendliche (intrinsische, intuitive) Ziel, einen in Einklang gebrachten Konsens zu erzielen. Insbesondere auch, wenn unterschiedliche Wertvorstellungen diskutiert werden.

Ähnlich wie in der Musik, geht es im Kern um „Stimmigkeit, und darum, dass unterschiedliche Instrumente (charakterlich individuelle Darbietungen) einen gemeinsamen Grundton „treffen“ und gleichzeitig die Tonalität aller beachten sowie der Sound (die Klangfarbe) sehr unterschiedlich sein darf und in Summe zum Gelingen (Wohlklang) beitragen soll.

Harmonisch ist das, was „stimmig“ ist. Es gilt aus ethischer Perspektive das Prinzip der „Stimmigkeit“ und nicht das Prinzip von „richtig und falsch“ oder „Recht und Unrecht“ oder gar des „Rechthabenwollens“.

Somit könnten wir die These aufstellen, dass Stimmigkeit im Sinne von Harmonie höher bewertet werden sollte, als das, was richtig oder rechtlich korrekt ist und weiterhin, dass alles, was wertesymmetrisch gestimmt wurde, harmonisch ist.

* Vgl. „Trisymmetrik“

Sachliche Beschreibung der Realität

In einer egogetriebenen Gesellschaftskultur ist die Harmonie selten das Ziel, da hier vordergründig nur die eigenen Bedürfnisse des „Ich“ (und/oder der eigenen Familie, Firma etc.) präferiert werden.

Hingegen kann beobachtet werden, dass in sozialen Kulturen oder Gruppen, die sehr mit der Natur verbunden und/oder gerne auf Konsum verzichten mehr Harmonie im Alltag gelebt wird.