Was ist Demokratie? | Termine | Neues Wertespielfeld | Neugiersalon | Nachruf Friedrich Schorlemmer
Von Frank H. Sauer am 22. September 2024
Werte Freunde!
In politischen Diskussionen wird der Begriff Demokratie immer häufiger verwendet, oft jedoch ohne klare Definition und in widersprüchlichem Kontext.
Manchmal scheint es, als würde der Begriff genutzt, um den Diskurs zu leiten, ohne dass seine tiefere Bedeutung wirklich beleuchtet wird.
Dabei wird Demokratie oft als rhetorisches Werkzeug missbraucht, um bestimmte Standpunkte zu stärken, anstatt sie als komplexes Konzept zu betrachten, das unsere Gesellschaft vereinen soll, anstatt sie zu spalten.
Deshalb möchte ich heute das Wesen und die Idee der Demokratie wertesystemisch beleuchten. Und auch, worin sich der ein oder andere Politiker und Medienvertreten aktuell verheddert oder argumentativ an der Oberfläche verhungert.
Daneben berichte ich über die neuen „Zutaten“ für unsere Werte-Spiele und die letzten Akademie-Termine im Jahr 2024 sowie unser Engagement für das „Ministerium für Neugier und Zukunftslust“.
Auch ist es mir ein besonderes Anliegen, den kürzlich verstorbenen Friedens- und Freiheitskämpfer Friedrich Schorlemmer zu würdigen. Einst schrieben wir uns Briefe, womit er mir wichtige Impulse für meine damals noch geplanten Bücher über „Werte“ gab.
Tauchen wir zunächst in das Konzept „Demokratie“ ein.
Was ist Demokratie?
Wie gewohnt schauen wir uns zuerst die Herkunft des Begriffs Demokratie an, da dies am besten beschreibt, was die Idee und der Zweck sowie das Wesen der Demokratie ist.
Herkunft und Definitionen
Der Begriff wurde Ende des 16. Jahrhunderts erstmals ins Deutsche aus dem lateinischen „dēmocratia“ übernommen, das wiederum aus altgriechisch „dēmokratía“ abstammt; zusammengesetzt aus griechisch „dḗmos“ = „Volk, Staatsvolk“ und „kraté͞in“ = „herrschen“.
Die übertragene Bedeutung von „dēmokratía“ ist demnach „Volksherrschaft“ oder „Herrschaft durch das Staatsvolk“; genauer: „Partizipation und Teilhabe aller an der politischen Willensbildung“.
Zunächst beschrieb der Begriff Demokratie ein politisches Prinzip mit der Bedeutung: „Freie Willensbildung und die gleichberechtigte Mitbestimmung jedes Einzelnen einer Gemeinschaft an deren Gestaltung.“
Erst später wurde der Begriff auch als „Staatsform“ definiert: „Regierungsform, in der (nominell bzw. im Idealfall) die Herrschaftsausübung (direkt durch Volksabstimmungen o. Ä. oder indirekt durch Wahlen) bei den formal gleichberechtigten Staatsbürgern liegt.“
Quelle: https://www.dwds.de/wb/Demokratie
Wer hat die Demokratie erfunden?
Die Wurzeln der Demokratie reichen weit zurück, bis ins antike Griechenland des 5. Jahrhunderts vor Christus.
Die Athener gelten als die Erfinder der Demokratie, da sie erstmals ein politisches System etablierten, in dem alle freien männlichen Bürger das Recht hatten, an politischen Entscheidungen teilzunehmen.
Diese frühe Form der Demokratie war zwar noch weit von den heutigen Standards entfernt, legte jedoch den Grundstein für das, was wir heute als demokratische Werte verstehen.
Demokratieformen und -vorkommen
Heute existieren verschiedene Formen der Demokratie, die im WELEX aufgeführt und beschrieben sind: https://www.values-academy.de/demokratie/.
Laut dem „Demokratieindex“ der Zeitschrift „The Economist“ leben im Jahr 2023 in 24 Ländern (14,4 % der Länder) 7,8 % der Weltbevölkerung in sogenannten „vollständigen Demokratien“.
Die ursprüngliche und reinste Form nach dem Vorbilder der Athener ist die „direkte Demokratie“, welche weltweit nur in der Schweiz existiert und in dessen 26 Kantonen per jeweiliger Kantonsverfassung umgesetzt wird.
Die Werte der Demokratie
Demokratie selbst ist kein Wert, sondern ein sogenanntes begriffliches Wertesystem, das wiederum – je nach Situation und Kontext – aus unterschiedlichen Werten bestehen kann.
Folgende beispielhafte Werte aus unserer Werteliste habe ich zum Konzept Demokratie für das WELEX zusammengetragen:
Sicherheit, Solidarität, konservativ, Gerechtigkeit, Ordnungssinn, Freiheit (Autonomie), Teamgeist, Transparenz, Unbestechlichkeit, Verantwortung, Würde, Zuverlässigkeit, Toleranz, Redlichkeit, Respekt, Rücksichtnahme, Realismus, Pflichtgefühl und Nachhaltigkeit.
Natürlich gibt es daneben als Grundlage die historisch gewachsene dynamische Hierarchie der Werte, welche dem Prinzip und der Idee eines wirksamen Demokratieverständnis entsprechen und demnach bevorzugt gelebt werden sollten:
Prinzipielle Werte:
- Freiheit: für Einzelne und für Alle; auch Meinungsfreiheit, Medienfreiheit, Versammlungsfreiheit
- Gleichheit: insbesondere nach John Locke (1632–1704)
- Gerechtigkeit: Gleichbehandlung aller Bürger vor dem Gesetz
- Vermögen: das Recht auf Eigentum (monetäre Werte)
- Solidarität: Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung in der Gesellschaft
- Kontrolle: Gewaltenkontrolle durch z. B. die Gewaltenteilung und das Rechtsstaatsprinzip
Postulierte Werte:
- Subsidiarität: Selbstbestimmung und Eigenverantwortung des Individuums, der Familie und/oder der Gemeinschaft
- (veraltet) Brüderlichkeit: ein Motto der Französischen Revolution
- Würde: Respekt, Höflichkeit, Anerkennung
- Toleranz: Akzeptanz unterschiedlicher Meinungen und Lebensweisen
- Teilen: soziale Umverteilung zwischen arm und reich
- Transparenz: Offenheit; keine geheimen politischen Absprachen und „Hinterzimmer“
- Innovation: kreatives, quergedachtes, intelligentes und weitsichtiges wirtschaftliches Wachstum (Effizienz)
- Nachhaltigkeit: Schutz der Umwelt, der Lebensräume und Heimat
- Verantwortung: Verpflichtung zur aktiven Mitgestaltung der Wertegemeinschaft und der ganzen Gesellschaft
- u.v.m.
Systemische Fehler
Nicht nur Aristoteles, Platon, Immanuel Kant und Bertrand Russell hielten die bürgerliche Demokratie zwar für eine löbliche Idee, jedoch mit gleichzeitiger Mahnung, sie sei unter bestimmten Umständen nicht funktional.
Aus heutiger Sicht hatten sie möglicherweise Recht, zumal, neben der durchaus gewünschten und lange funktionierenden Debatten- und Streitkultur, antihumane Entgleisungen sowie Ungebildetheiten deutlich zunehmen. Hier eine lose Sammlung:
- Populismus: Zuspitzung, Hetze, Beschimpfung, Ausgrenzung, Polarisierung, Angstmache
- egomane Wahlkampf-Politiker werden hochgespült, durch Taktieren, Manipulieren, Täuschen und/oder Diffamieren
- Korruption: antisozialer Lobbyismus; Selbstbereicherung auf Kosten der Gemeinschaft
- Unzufriedenheiten (auch Unsinn, Beschränktheit, Intoleranz, Vorurteile) schaffen bzw. bekommen zunehmend Mehrheiten
- politisch geneigte Medien schüren Angst, berichten einseitig und grenzen absichtlich bestimmte Meinungen (Sichtweisen) aus
Dies alles hat nichts mit Gleichheit, Toleranz, Solidarität, Weitblick, Transparenz und Nächstenliebe (mit Gruß an christliche Parteien) zu tun.
Auch ist zu beachten, dass Demokratie zunächst die eigene Form des Zusammenlebens einer Gemeinschaft (Staat, Nation) regelt und erst danach und darauf aufbauend bestimmte Werte festlegt, wie man anderen Gemeinschaften oder gar fremdartigen Kulturen begegnet. Hierfür haben die Vereinten Nationen (UN) Vorschläge gemacht, aus denen beispielsweise die bekannten SDGs und die weniger bekannten ESG-Richtlinien* entstanden sind.
* Siehe auch das Buch “Wertebasiertes ESG. Unternehmensethik im 21. Jahrhundert” (2023; Sauer F./Dunkel R.) sowie die begleitende Website www.esg21.de
Gerade in Zeiten von Konflikten, Naturkatastrophen, Globalisierung, Wertewandel (plus Zeitenwende) und dem Aufruf nach einer Leitkultur neigen Bürger von Staaten dazu, sich eher nationalistisch zu orientieren.
Fälschlicherweise wird dies als „Rechtsruck“ bezeichnet, obwohl es eine völlig natürliche Reaktion darstellt, sobald die eigene Identität eine Wertegemeinschaft in Gefahr ist. In diesem Fall sollten identitätsstiftende Werte klar definiert und systemisch mit weltoffenen Werten abgeglichen werden.
Demokratie lebt von der aktiven Teilnahme aller Bürgerinnen und Bürger und vom ständigen Dialog über die Werte, die uns als Gesellschaft zusammenhalten.
Fazit & Vorschläge
Wenn die Demokratie überleben soll, brauchen wir aktive Wertediskussionen – gerne mit heißen Debatten, jedoch mit Respekt, Anstand und Toleranz – und echter Wertearbeit, die Werte ermittelt, welche uns sagen, wer wir sind und in der Welt sein könnten.
Neben dem Wissen über Rechtstaatlichkeiten brauchen wir mehr Bewusstsein für Moral und insbesondere der Ethik – auch im Hinblick auf wertebasierten Humanismus.
Demokratie sollte in Schulen auf Basis von echtem Werte-Wissen gelehrt werden. Ohne Dogma, Stigma und Religion. Denn menschliche Wertvorstellungen stehen darüber und können uns, trotz Andersartigkeiten, politisch, kulturell und in allen Glaubensfragen zusammenführen.
Nur Wertebildung schafft Demokratieverständnis.
Mein Appell an Politiker: Bitte redet mit allen demokratisch gewählten Parteien und sucht den bestmöglichen Konsens. Respektiert deren Andersartigkeit und Unmut als Repräsentant von immerhin Millionen von Bürgern – egal, ob sie radikal sind oder schreien.
Erinnern wir uns dabei an die Zeit, als man „DIE GRÜNEN“ verfassungsrechtlich verbieten wollte, weil sie anarchistisch und demokratiefeindlich seien.
Ergo: Mit zunehmender Verantwortung werden Parolen durch Argumente ersetzt – und in Teilen auch durch Demut. 🙂
Werte sind Worte die Würde verkörpern.
Termine
Das sind die letzten Termine für offene Werte-Workshops in 2024:
- Linz (offener Werte-Workshop):
11. Oktober 2024 / 11:00 bis 18:00 Uhr / 440€
- Online (Werte-Schnupperkurs):
08. November 2024 / 17:00 bis 20:00 Uhr / 150€
- Köln (offener Werte-Workshop):
09. November 2024 / 13:00 bis 20:00 Uhr / 400€
Die Übersicht aller für Workshops in Deutschland und Österreich sowie die Online-Schnupperkurse findest Du stets hier: Termine.
Direkt zur Auswahl und Anmeldung: values-academy.de/anmeldeformular-werte-workshops/
Start der nächsten Ausbildung zum Werte-Coach (WECO):
- Köln: Anfang/Mitte 2025
- Linz: Mitte/Ende 2025
Hinweis: Der offene Workshop in Präsenz ist Vorbedingung zur Teilnahme an WECO.
Neues Wertespielfeld
Aufgrund der großen Nachfrage gibt es nun endlich wieder ein großes Spielfeld als Erweiterung für unsere Wertespiele. Inklusive Kurzbeschreibung der Punkteverteilung, Symbolerklärung der 5 Werte-typen und QR-Codes für weitere Infos.
Gemeinsam mit Michael Schmidt von Studio komplementaer haben wir mit einigen unserer WECOs dieses multifunktionale Spielfeld konzipiert.
Hinweis: Das Spielfeld ist derzeit nur auf deutsch verfügbar; bei entsprechender Nachfrage werden wir es auch für unser englischsprachiges Spiel “VALUES CHAMPION – The Game” herausgeben.
Neben der hochwertig gedruckten Version im DIN-A1-Format ist das Spielfeld auch als hochauflösende Datei im PDF-Format zum Downloaden und selbst Drucken erhältlich:
Ereigniskarten
Auch die beliebten Ereigniskarten aus dem Jahr 2019 gibt es wieder; aktuell nur als Download zum Ausdrucken und Ausschneiden.
Wir mussten sie 2021 leider wegen der Verkleinerung des Spielfeldes aus dem Programm nehmen.
Live aus Köln: der Neugiersalon
Seit März 2023 bin ich Botschafter vom Ministerium für Neugier & Zukunftslust, das im österreichischen Linz gegründet wurde und offensichtlich ein Sammelbecken von Menschen ist, die nicht jammern, sondern optimistisch und mit Ideen in die Zukunft schauen. Aktuell besteht das Ministerium aus +700 Botschaftern aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.
Die VALUES ACADEMY wird am 2. Oktober 2024 in Köln (Hürth) erstmals als Co-Host vom NEUGIERSALON #5 agieren.
Hier findest Du Infos zum Ministerium und dem Neugier-Salon:
https://www.linkedin.com/posts/frankhsauer_hosts-des-neugier-salon-5-activity-7241732653672972290-FVLE
Wir verfolgen in unserer gemütlichen Wertelounge gemeinsam per Live-Stream den exklusiven Live-Talk (ca. 45 Minuten) und wollen anschließend darüber diskutieren.
Einlass ab 17:30 Uhr. Live-Schaltung nach Linz: 18:30 Uhr.
An unsere Werte-Coaches und – Botschafter: Wer Lust hat, live und persönlich in Hürth (Köln) mit uns dabei zu sein, bitte melden (zwecks Planung).
Nachruf auf Friedrich Schorlemmer: Ein Leben für Werte und Demokratie.
Am 8. September 2024 starb der Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer im Alter von 80 Jahren. Er war maßgeblich an der friedlichen Revolution der DDR beteiligt und äußerte seinerzeit, dass sich beide Teile Deutschlands gleichberechtigt aufeinander zubewegen sollen. Was dann geschah war weit gefehlt. Der Hochmut des Westens traf auf ein Wechselbad aus Demut und Übermut des Ostens.
Ironie des Schicksals: Er starb am Tag von Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen kurz nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse.
Friedrich Schorlemmer war für mich ein Bruder im Geiste, mit dem ich zwischen 2017 und 2019 bezüglich dem „Das große Buch der Werte“ korrespondierte. Ich bat ihn um Erlaubnis sein Werk fortzusetzen, dann jedoch frei von jeglichen religiösen und kulturellen Konventionen – für alle Menschen. In einem Brief am 3. Juni 2019 tat er sein Wohlwollen und seine Freude darüber kund.
Er war nicht nur eine moralische Instanz für viele, sondern auch eine Stimme der Vernunft und des Dialogs, gerade in Zeiten, in denen diese Werte oft in Frage gestellt wurden.
Ich danke Friedrich Schorlemmer für seinen Mut, sein Vorbild und seine Unterstützung. Möge sein Vermächtnis uns alle weiterhin inspirieren.
Vollständiger Text des Nachrufes mit seinen Briefen: https://www.values-academy.de/friedrich-schorlemmer/
Danke!
Danke an unser wunderbares Team, unsere engagierten Werte-Coaches, den Werte-BotschafterInnen sowie unseren LeserInnen und Kunden für zahlreiche Vorschläge konstruktives Feedback.
Seit Bestehen (2014) konnte das Online-Wertelexikon (WELEX) ca. 4,2 Millionen Leser mit über 7,4 Millionen Seitenaufrufe erreichen. Aktuell lesen monatlich ca. 17.000 Menschen die Artikel des WELEX auf values-academy.de.
Zum Schluss
Hier noch ein paar Zitate über Demokratie:
„In einer Demokratie wird niemandem vorgeschrieben, was er glauben soll und an welche moralischen Werte er sich halten soll.“
Roman Herzog, ehem. Deutscher Bundespräsident
„Unsere großen Demokratien neigen immer noch zur Annahme, dass ein dummer Mensch ehrlicher ist als ein kluger, und unsere Politiker nutzen dieses Vorurteil aus, indem sie sich dümmer stellen, als sie von Natur aus schon sind.“
Betrand Russell, britischer Philosoph
„Demokratie ist ein Mechanismus, der sicherstellt, dass wir genau so regiert werden, wie wir es verdienen.“
George Bernhard Shaw, irischer Schriftsteller
„Der große Irrtum der modernen Demokratie – ein Irrtum sowohl der Kapitalisten als auch der Sozialisten – ist, dass sie ökonomischen Reichtum als Zweck der Gesellschaft und Standard persönlichen Glücks akzeptiert.“
Christopher Dawson, britischer Wissenschaftler
„Die Demokratie ist keine Frage der Zweckmäßigkeit, sondern der Sittlichkeit.“
Willy Brandt, ehemaliger Deutscher Bundeskanzler
Insbesondere im Sinne des letzten Zitates wünsche ich mir von Medienmacher und Politiker mehr Anstand, Toleranz, Ehrlichkeit, Unbestechlichkeit, Demut, Achtsamkeit, Klarheit und Weitsicht.
Herzliche Grüße
Frank
PS: Das WELEX aufzubauen, zu pflegen und nutzerfreundlich zu machen, ist und bleibt eine sehr große Aufgabe. Wir haben uns entschlossen, es auch weiterhin kostenlos und frei anzubieten. Dies ist möglich, weil die gemeinnützige EUWEA das Projekt unterstützt und dafür Spenden sammelt. Gerne kannst Du Deine Wertschätzung durch eine Spende zeigen, indem Du unter nachstehendem Link entweder per PayPal spendest oder einen Betrag Deiner Wahl auf das dort angegebene Konto überweist. Vielen Dank!!!
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