Definition
Eine Wertekette ist das logische Bilden einer Wertschöpfungskette, die hier besser als “Werteschöpfungskette” bezeichnet werden sollte. Also eine echte “Werte-Schöpfungs-Kette” im Sinne dessen ursprünglichen Zweckes.
Beschreibung
Werte beeinflussen sich gegenseitig (soziale Interaktion). So sind bestimmte Wertvorstellungen eine wichtige Voraussetzung zum Erreichen von anderen Werten. Einige Werte sind darüber hinaus sogenannte Auslöser (Trigger), „Ermöglicher“ bzw. Unterstützer von anderen Werten (vgl. pWert).
Wenn man einen schwer zu aktivierenden Wert herstellen möchte, ist es daher ratsam, eine vorhandene „auslösende“ Wertvorstellung anzusprechen (Triggern), um eine wertschöpferische Handlungskette auszulösen. Wir nennen diese Kausalität ganz salopp „Wenn-dann-Werte“.
Beispiel
Ein einfaches Beispiel: Erst wenn „Interesse“ existiert, dann kann „Zuneigung“ entstehen, wenn „Zuneigung“ besteht, dann kann „Vertrauen“ oder „Empathie“ entstehen, usw.
Weitere Beispiel und Schaubilder finden unsere Studenten und Wertecoaches auf Werteland.com
Hinweise
Das Tool „Werteketten“ ist für effektives Wertecoaching und lebendige Wertearbeit wichtig. Es ist komplex, da es die Kenntnis der Definition einzelner Wertebegriffe, Wertesysteme, der Werte-Typen und der Werte-Kategorien voraussetzt. Es wird auf Werteland.com (Studienmaterialien) und innerhalb der Ausbildung zum Werte-Coach intensiv behandelt.
Letzte Bearbeitung am 17.08.2023