Messung

Etymologische Herkunft

Aus dem Verb „messen“ = „das Maß, die Größe von etwas feststellen, eine bestimmte Größe haben, prüfen“, aus althochdeutsch „meʒʒan“ (8. Jh.) = „messen, zielen, zuteilen, mitteilen, erzählen, bestimmen, verkündigen, vergleichen, erwägen, prüfen“; ableitend verbunden mit griechisch „médesthai“ = „für etwas sorgen, an etwas denken, auf etwas bedacht sein“ und lateinisch „meditārī“ = „nachdenken, nachsinnen“ (verwandt mit „meditieren“); auch „modus“ = „Maß, Ziel, Vorschrift, Art und Weise“.

Quelle: https://www.dwds.de/wb/messen, abgerufen am 12.06.2020; stark verkürzt

Wertesystemische Bedeutung

Ein „Wert“ (Singular) ist das Ergebnis einer Messung.

„Werte“ (Plural) sind demnach vielschichtige Messergebnisse (Fühlergebnisse, skalierbare Wahrnehmungsaspekte).

Und in Abgrenzung dazu sind „Wertvorstellungen“ begriffliche Werte, die in einer bestimmten Dosis skaliert und normiert als wichtig erachtet werden. Sie haben für den einzelnen Menschen sowie soziale und soziokulturelle Gruppen eine beachtenswerte Bedeutung.


Letzte Bearbeitung am 23. Oktober 2021

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